letzte Änderung: 07.03.2024 10:22:55
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Unsere Exkursion 2015 führte uns nach

Slowenien

Nach unserer erfolgreichen Exkursion im Vorjahr in die Steiermark, haben wir heuer unsere Fühler nach Slowenien ausgestreckt. Herr Dr. Dieter Sommer hat es übernommen die notwendigen Kontakte zu knüpfen, was auch hervorragend gelungen ist. Mit Herrn Dr. Aleksander Recnik hatten wir einen kompetenten, sachkundigen Führer, der uns auch mit Joze Rihtar (Sammler und Museumsbesitzer in Velenje) bekannt machte.
Ausgerüstet mit allen nötigen Utensilien haben wir am 02.09.2015 im Hotel Dravograd in Dravograd für die nächsten 4 Tage unser Quartier bezogen.
Dr. Aleksander Recnik führte uns schon am 02.09. auf recht abenteuerlichen Wegen zu den ersten Fundstellen bei der Lokation Kope. Wir konnten dort schöne Funde von Azurit, Malachit, Chrysokoll und Andradit machen.


Chrysokoll, Fst.: Kope

Andradit Fst.: Kope


Am nächsten Tag war ein Besuch der ehemaligen Blei- Zinklagerstätte in Mezica vorgesehen.


Mezica: Vor der Grubenbefahrung


Nachdem wir entsprechend für die Grubenbefahrung eingekleidet wurden, ging es ca. 3,5 km mit der abenteuerlichen Grubenbahn hinein in den Berg. Wir konnten unter fachkundiger Führung auf den Halden im Berginneren nach Wulfenit, Galenit, Calcit suchen, und konnten auch schöne Funde sammeln.


Wulfenit, FSt.: Mezica

Calcit, FSt.: Mezica


Der nächste Tag war dem Mineralienmuseum von Joze Rithar in Velenje und einem Fundpunkt für roten, grünen und braunen Jaspis und Obsidian gewidmet. Auch dort konnten wir sehr schöne Funde machen.


roter Jaspis

grüner Jaspis


Der 05.09.war leider verregnet. Wir mussten daher den Besuch des Steinbruches in Cezlak absagen. Einige von uns haben sich dann in Österreich die sehenswerte Ausstellung im Stift St. Paul angesehen.


Stift St.Paul



Am letzten Tag meinte es der Wettergott wieder gut mit uns, und so konnten wir die Fundstelle für Turmalin (Schörl) in den Pegmatiten bei Tolsti VRH besuchen. Wir haben dort schwarzen Turmalin (allerdings schon sehr verwittert) und schönen Glimmer aufgesammelt.

Schörl im Pegmatit



Reich bepackt konnten wir dann die Heimreise antreten. Es waren sehr schöne ereignisreiche Tage, die wir in Slowenien verbracht haben.


Abendessen im Hotel Dravograd


Unser Dank gilt ganz besonders Herrn Dr.Aleksander Recnik für die Kontakte und Fundstellen, Herrn Joze Rithar für die Bekanntgabe der Jaspis-Fundstelle und vor allem aber auch Herrn Dr. Sommer für die Vorbereitung und Organisation unserer Exkursion.

Bericht: W. Dukarm